wie das bei jeder Reise so ist, am Schluß wirds hektisch. Zumindest bis nach Dallas wollte ich am heutigen Ostersonntag noch kommen, d.h. 2 Stunden Fahrzeit. Nachdem alles im Haus weggeräumt und im Wagen alles verstaut war, und vor allem nachdem noch etliche Detailarbeiten fertiggestellt werden mußten, war es dann doch schon später Nachmittag. Egal, die Premierenfahrt über Land verlief vollkomen glatt und geschmeidig, auch wenn man erst noch das nötige Fahrgefühl für den 4-Tonner bekommen muß. Übernachtungsplatz: der gute alte Walmart !
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30.3.2024 Ostersamstag
Heute standen noch etliche Feinarbeiten an, zum einen mußten die Staukästen lackiert werden, zum anderen die Echtholzmöbel abgeschliffen und neu lackiert werden. Auch die Wasserpumpe mußte gewechselt werden.
Höhepunkt war dann am Abend das traditionelle Osterfeuer. Material hatte ich ja genug, denn rs mußten "tausende" Amazon- und Walmart-Kartons meiner zahlreichen Internet-Käufe verbrannt werden. 😀 Ja richtig, Abfall wird hier überall so entsorgt. Ganz entspannt. 😅
Frohe Ostern! 🍻
29.3.2024 die Arbeiten gegen weiter...
heute war ein harter 12 Stunden Arbeitstag....
Es standen zunächst notwendige Arbeiten an den seitlichen Staufachklappe und Eintrittsstufe an, weil diese Risse hatten. Voraussehend hatte ich bereit Glasfasermatten und Gießharz geordert. Außerdem habe ich auch noch Verstärkungsbleche geschnitten und genietet. Anschließend gab es Schleifarbeiten, damit ich am nächsten Tag dann lackieren kann.
Aber all diese Arbeiten in frischer Luft und wunderbarer Umgebung beim Haus am See. :-)
28.3.2024 Beim Mexikaner in Winnsboro
Einesteils erlebe ich gerade (geplante) Tage von intensiver Arbeit der Camper-Auf-und Vorbereitung für die Trips.
Es ist aber ja ein unglaubliches Glück, im Ferienhaus meines Freundes Henley leben und arbeiten zu dürfen, so wie es mir beliebt. Und jeden Abend erlebe ich einen sensationellen Sonnenuntergang am Lake Winnsboro, s. Foto.
Mal ne Story zum Auto gestern und heute:
gestern hatte ich Termin in der Autowerkstatt, die auch getüfft hatte (7$!!).
Die sollten einen Steering Stabilizer einbauen, weil ich weder die Nußgrößen noch einen Drehmomentschlüssel hier habe. Wo der Wagen schon mal aufgebockt war, hab ich gedacht, können sie auch eben noch die hinteren Stoßdämpfer einbauen (etwas frickelig, da durch den Camperumbau unten einige Tanks die Geschichte sehr eng machen. Die vorderen Monroes hatte ich bereits srlbst eingebaut. Irgendwann kam der Chef mit einem betröppelten Gesicht und sagte, die "Öse vom Dämpfer sei abgebrochen".....
Nun wirds lustig: wann ein neuer Dämpfer denn käme, konnte er nicht sagen. Die Werkstatt hätte aber die nächsten Tage sowieso keine Zeit einen Dämpfer einzubauen.....😮 häääää ???🤮🤮
Na da hab ich aber Rabatz in dem Laden gemacht !!!
Und zu einer Entschädigung waren die auch nicht bereit...
Zumal ich ja am Wochenende auf Trip gehen will! Eine Lösung mußte her.
Nachts um 2Uhr aufgewacht kam die Erleuchtung: schweißen lassen !
Zufällig hatte ich tagszuvor beim Fahren im Augenwinkel eine Mexikanische Reifenwerkstatt gesehen.... Ja, denke ich, die Mexis können alles, auch schweißen. Heutemorgen um 8Uhr stand ich vor der Tür! Herrlich wieder mal spanisch zu sprechen, da mir das viel leichter von der Zunge geht als englisch😄! Problem erklärt, kamen zwar erst ein paar Gegenargumente es nicht zu tun. Als ich dann sagte, ich wollte das selber schweißen, fühlten sie sich an ihrer Ehre gepackt!! Nun wurde nicht mehr lange geredet, sondern einfach gemacht. Hat zwar etwas nach verbranntem Gummi gestunken, aber das Resultat war wie geplant gut!
Diese Aktion bedeutet nun, daß ich nach einigen Arbeiten im Innenraum spätestens am Montag losfahren kann !
Also: Machen und nicht Labern ist meine Devise!
26.3.2024 der große Tag !!!
heute 26.3. ist mein Freund Henley von Dallas nach Winnsboro gekommen um mir bei der Registrierung des Vans behilflich zu sein.
Zunächst mußte also die "Technical Inspection" bestanden werden. Wir mußten also 8km vom Haus nach Winnsboro zur Werkstatt fahren, welche diese Prüfung durchführt, ähnlich dem deutschen Tüv. Problem aber: der Wagen hatte ja noch keine Zulassung, weil dafür erst die Inspektion Bedingung ist.
Zwar hatte ich ein kanadisches Nummerschild (von meinem Transamerika-Trip 2022) drangeschraubt und sicherheitshalber noch einen Gepäckträger an die Angängerkupplung um es weniger auffällig zu machen, aber ein etwas mulmiges Gefühl erwischt zu werden, bleibt ja doch noch.
Anyway, wir gelangten problemlos zur Werkstatt East Texas Automotive in Winnsboro. Die technische Prüfung ging dann problemlos und ohne jeglichen Mangel über die Bühne.
Nun mußten wir mit dem Prüfdokument zur 30km entfernten Zulassungsstelle nach Quitman fahren.
Daß wir diese Strecke viermal (!) hin und zurück fahren mußten konnten wir aber nicht ahnen. Denn entweder war das Baujahr irgendwio fehlerhaft in den Papieren eingetragen oder es gab einen Zahlendreher in der VIN (Fahrgestellnummer). Die Zeit rann dahin, denn das Amt sollte bald zumachen.
Kurz vor Toreschluss kamen wir mit unseren Dokumenten doch noch zur freundlichen Lady am Schalter, die dann letztlich auch die heißersehnten Nummernschilder aushändigte. Yeah, der Tag war nun gelaufen !💪🏻😅
Um diese Aktion nun entsprechend zu feiern, hatte mein Freund Henley ein ordentliches Texas-Tomahawk-Steak besorgt, dazu gabs einen würdigen spanischen Ribera del Duero Rotwein. Ein Tag wie es nicht viele gibt!
Das Roadtrip-Abenteuer ist nun einen gewaltigen Schritt näher gekommen!
23.3.2024 und folgende Tage: diverse Reparaturen
23.3. etc: Wie geplant muß der Van jetzt erstmal auf Vordermann gebracht werden. Zunächst steht ja mal der texanische TÜV an.... Das Übliche...Scheinwerfer, Bremsen, Scheibenwischer etc muss ja funktionieren. Der Sicherheitsgurte blockierte und die Airbag-Lampe leuchtete, nicht angenehm! Also hab ich das komplett zerlegt, wieder gängig gemacht und außerdem die den Kurzschluss verursachenden Sensorkabel (die Isolation war durchgescheuert) neu isoliert. Auch im Armaturenbrett waren ein paar Kleinigkeiten zu machen.
Die gesamte Vorderachse habe ich von Flugrost befreit und schön lackiert.
Neue Monroe Heavy Duty Stoßdämpfer kommen heute dran.
Freund Henley ist am heutigen Samstag auch eingetroffen. Ein Ausflug in das nahe gelegene Örtchen Winnsboro verschaffte ein bißchen Abwechslung.
Zum Abendessen ging es dann ins urige Barrel-House Restaurant. Dort genossen wir ein leckeres "Texas-Wiener Fried Schnitzel" in Begleitung von einem vorzüglichen Old Fashioned Bourbon.
Den Abend ließen wir zuhause gemütlich ausklingen mit hochprozentigen spanischen Highlights...
21.3.2024 Erstes Rendezvous mit meinem Roadtrek
21.3. Morgens mußte erstmal ausgiebig Proviant eingekauft werden, der erste Weg führte deswegen zu Aldi! Nach einer vollkommen enspannten Fahrt in die grüne, liebliche Landschaft östlich von Dallas erreichten wir das Ferienhaus meines Freundes Henley am Lake Winnsboro, wo auch der Roadtrek auf mich wartete. Die Gegend um den Lake mutet wie eine idyllische Parklandschaft an, sehr weitläufig, viele abwechslungsreiche Wälder und unglaublich viele Seen. Sehr schön!
Der Roadtrek erwartete mich wie in Fotos und Videos bereits übermittelt, also gab es auch keinerlei negativen Überraschungen. Wie auch bereits geplant, heißt es aber nun und die nächsten Tage, in die Hände zu spucken und jede Menge kleinerer Reparaturen anzugehen.
Aber bevor der erste Handschlag erfolgt, hieß es am heutigen Tag erstmal, "tausende" Pakete auszupacken,nzu sichten und zu sortieren, nämlich alles Bestellungen welche ich im Laufe der letzten Monate bei Amazon, Ebay & Co getätigt hatte. Angefangen vom Handwaschgel, über Handtücher, Bettwäsche, Küchenutensilien, Grill, bis hin zu Gasflaschen, jede Menge Werkzeuge, Autoersatzteile etc etc.
Damit war der erste Tag auch schon gelaufen
.
20.3.2024 Flug nach Dallas
20.3. Abflug morgens von Düsseldorf nach London Heathrow. Dort angekommen mit dem Bus von einem Terminal zum nächsten, Menschengetümmel, dann Weiterflug in einer Boeing 777 Richtung Dallas. Umweg über Grönland, da über Island ein Sturm kursierte, 10 Stunden später dann vor der Landung Verzögerung, weil für Joe Biden der Luftraum um Dallas gesperrt wurde. Man hat aus dem JFK-Vorfall offenbar Konsequenzen gezogen... ;-)
Nach reibungsloser Passkontrolle wartete mein Freund Henley auf mich, der mich dann standesgemäß in seinem 2024er GMC Yukon mit 6.2l V8 und 450 PS abholte. Es gab dann noch ein Abendessen bei einem guten Mexikaner, bevor ich dann ziemlich übermüdet ins Bett versank und einen Tiefschlaf sondergleichen vollzog.
Dodge Roadtrek 1996
Nach langer Suche im Internet fand ich endlich einen passenden Campervan in der Nähe von Dallas/Texas. Ein Riesenglück für mich, daß mein guter Freund Henley bereit war, die Besichtigung, den Kauf und die Abholung für mich zu erledigen. Ein Roadtrek-Campervan "190 Popular", basierend auf einem 1995er Dodge Van B3500 mit einem V8, 5,9l und 230PS. Die Firma Roadtrek ist kanadischen Ursprungs und entwickelt seit 1974 Campervans auf Basis von Dodge- und Chevrolet Van-Chassis, heutzutage auch Sprinter und Ram.
Mit diesem Van eröffnet sich uns nun die tolle Gelegenheit, jedes Jahr über den großen Teich zu fliegen, um den "Wilden Westen Amerikas", vielleicht auch Mexiko ausgiebig zu erkunden. Es gibt so viele, spannende Dinge dort zu entdecken!