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3.4. "The Wall"...entlang der Grenze zu Mexiko

Morgens Abfahrt in Pecos, einem verschlafenen, bereits mexikanisch angehauchten Örtchen im Westen von Texas. Aber immerhin gibt es einen Walmart, an dem man bekanntlich meistens gut übernachten darf.

Dann ging es on the road again.

Wie nicht anders zu erwarten war, gab es hier nichts anderes als endlose, monotone Weiten. Aber ich hatte fest geplant, einmal an der großen "Wall", dem gewaltigen Zaun zur mexikanischen Grenze zu stehen. Bei Ft. Hancock sollte es sein, zudem sogar ein kleiner Grenzübergang mit Zollstation nach Mexiko, welchen auch vereinzelte Fahrzeuge durch ein Tor überquerten.

Der Zaun verläuft parallel zum hier kanalisierten Rio Grande, also hier eher ein Rio Mini. Aber das war insgesamt schon beeindruckend. Und am rostigen Eisen mußte ich natürlich auch einmal klopfen.😊

Die Grenzstadt El Paso war nun auch nicht mehr fern. Hier verläuft der Grenzzaun quasi durch die Stadt am Rio Grande entlang, wo auf der anderen Seite bereits das berühmt-berüchtigte Ciudad -Juárez liegt. Viele bunte Häuser sind dort zu sehen.

Weiter ging es recht monoton, aber man konnte auf der Interstate gut Meilen machen. Dabei konnte ich 100km am Stück im Windschatten eines Sattelschleppers sehr entspannt mit Tempomat hinterherfahren.

Apropos: Spritverbrauch: bei einer konstanten Geschwindigkeit von 110 km/h auf dem Highway verbraucht der 5.9l Dodge -Magnum genau 16l Benzin/100k ! Ein sehr guter Wert denke ich, vor allem wenn man a) das Kampfgewicht des Campervans von ca 3,7to berücksichtigt und einen durchschnittlichen Liter-Benzinpreis von 0,70€. Da macht das Fahren Spaß!😄

Die heutige Etappe beende ich an einer Service-Station in Lordsburg, wo ich auch das Free Wifi nutzen kann.